Das sind die aufregendsten schwulen Darkroom-Bars in Berlin

Berlin gilt als freizügige Metropole. Viele Bars haben Darkrooms eingerichtet, in denen schwule Männer (und manchmal auch andere Queers) Sex genießen können. Diese hier sind die bekanntesten!

"Orgasmen sind ein Menschenrecht" fordert die Bar "Große Freiheit 114" in Berlin-Friedrichshain.

Große Freiheit 114

Die „Große Freiheit 114“ im Kiez um den Boxhagener Platz in Berlin-Friedrichshain ist die einzige Bar dort, die über einen Darkroom verfügt. Zusätzlich zum Darkroom gibt es einen Dancefloor, den bereits Szene-Größen wie Bambi Mercury hinterm DJ-Pult angeheizt haben. Dabei versteht sich die „Große Freiheit 114“ als Nachbarschaftsbar für die ganze Community. Das Motto lautet „Queers & Friends“. Die Bar will einen Safe Space für queere Menschen und deren Freund*innen schaffen. (Den Darkroom der „Großen Freiheit 114“ kannst du übrigens im Place2be.Berlin-Podcast schon einmal kennenlernen!)

Große Freiheit 114
Boxhagener Straße 114, 10245 Berlin-Friedrichshain
U Frankfurter Tor
Website der Großen Freiheit 114

Boyberry Berlin

Die „Tom’s Bar“ im Schöneberger Regenbogenkiez einst eine Anlaufstelle für Leder-Schwule. Mittlerweile ist der Kult-Laden von den aus Barcelona und Madrid bekannten Boyberries übernommen worden und verspricht ein aufregendes neues Programm. (Mehr Infos zu schwulen Bars in Schöneberg findest du übrigens hier!)

Boyberry Berlin
Motzstraße 19, 10777 Berlin-Schöneberg
U Nollendorfplatz
Instagram-Kanal von Boyberry Berlin

Volles Haus: Party vor dem "Woof" in Berlin-Schöneberg.

Woof Berlin

„Woof!“ Schon der Name deutet es an: In dieser Bar fühlen sich Bären und ihre Bewunderer besonders wohl. Und in der Tat wurde das „Woof Berlin“, das über einen Cruising Bereich verfügt, im Jahr 2018/2019 vom „Bear World Magazine“ unter die besten zehn Bear-Bars der Welt gewählt.

Woof Berlin
Fuggerstraße 37, 10777 Berlin-Schöneberg
U Augsburger Platz
Website vom Woof Berlin

Beliebt bei Fetisch-Kerlen: Das "Mutschmanns" in Berlin-Schöneberg.

Mutschmanns

Das „Mutschmanns“ im Herzen des queeren Schöneberger Regenbogenkiezes garantiert eine fetischfreundliche Atmosphäre. Leder-, Gummi-, Uniform- und Sportsgear-Typen sind hier gerne zu Gast. Auf dem Programm stehen regelmäßig Fetisch-Partys. Dann und an anderen Tagen lädt die lange Theke zu Drinks und Cocktails in anregender Atmosphäre ein, bei der du mit den anderen Gästen leicht in Kontakt kommen kannst. Besonders zu den großen Fetisch-Events wie „Easter Berlin“ zu Ostern und „Folsom Europe“ im September ist der kleine Darkroom des „Mutschmanns“ extrem gut besucht. (Mehr Infos zu Fetisch-Bars findest du übrigens hier!)

Mutschmanns
Motzstraße 30, 10777 Berlin-Schöneberg
U Nollendorfplatz
Website vom Mutschmanns

Die Fetischbar "Scheune" ist im Schöneberger Regenbogenkiez zuhause.

Scheune Berlin

Ebenfalls eine Fetisch-Bar und ebenfalls im Schöneberger Regenbogenkiez zuhause ist die „Scheune“. Dort trifft man insbesondere auf Sneaker-, Skin- und Gummi-Liebhaber, aber auch Punks, Machos und Leder-Fans. Die „Scheune“ ist bei den großen Fetisch-Events eine besonders beliebte Anlaufstelle. (Mehr Infos zu diesen und anderen Fetisch-Events in Berlin findest du hier!)

Scheune Berlin
Motzstraße 25, 10777 Berlin-Schöneberg
U Nollendorfplatz
Website der Scheune Berlin

Fetisch-Partys mit strengem Dresscode: Das "New Action" in Berlin-Schöneberg.

New Action

Auch das „New Action“ in Berlin-Schöneberg ist eine Cruising Bar, in der ein etwas strengerer Dresscode herrscht. Zum einen sind, wie in vielen anderen Darkroombars, nur schwule Männer willkommen. Zum anderen veranstaltet das „New Action“ regelmäßig bestimmte Themenabende, über die die Website informiert. Neben einem großen Tresenbereich verfügt das „New Action“ über einen labyrinthartigen Darkroom im hinteren Bereich der Bar.

New Action
Kleiststraße 35, 10787 Berlin-Schöneberg
U Nollendorfplatz
Website vom New Action

Oben Bar, unten riesiger Darkroom, der auch nicht-Schwulen offensteht: Das "Ficken 3000" in Berlin-Kreuzberg.

Ficken 3000

„Wellcum to the Pleasuredome!“ – Mit diesen recht eindeutigen Worten empfängt das „Ficken 3000“ in der Nähe des Hermannplatzes an der Grenze von Neukölln und Kreuzberg seine Besucher*innen. Den Keller der Bar haben die Betreiber*innen zu einem riesigen Darkroom umgebaut. Als After Club-Destination ist das „Ficken 3000“ nicht nur bei queeren Männern, sondern auch bei deren Freund*innen sehr beliebt. Während der Barbereich für Besucher*innen jeglicher sexuellen und Gender-Identität offensteht, ist der Darkroom nur jenen zugänglich, die sich als nicht „strikt heterosexuell“ identifizieren. (Mehr Infos zu sex-positiven Orten für FLINTA*s findest du übrigens hier!)

Ficken 3000
Urbanstraße 70, 10967 Berlin-Neukölln
U Hermannplatz
Website vom Ficken 3000

Triebwerk

Unweit vom „Ficken 3000“ befindet sich der Club „Triebwerk“. Ausgestattet mit einem Barbereich, Spielwiesen, Videokabinen, Slings, Gynäkologenstuhl und Andreaskreuz bleiben hier kaum Wünsche offen. Für die Vorbereitung des feuchtfröhlichen Spaßes ist mit einer Spülvorrichtung in der Toilette ebenfalls gesorgt.

Triebwerk
Urbanstraße 64, 10967 Berlin-Neukölln
U Hermannplatz
Website vom Triebwerk

Berlins bekanntester Sexclub: Das "Lab.Oratory" in Friedrichshain.

Lab.Oratory

Das „Lab.Oratory“ ist im gleichen Gebäude wie der Club „Berghain“ zuhause. Geöffnet hat das „Lab“ an vier Tagen die Woche. Donnerstags ist „Naked Thursday“ – nur Schuhe sind dann im „Lab“ erlaubt, ansonsten sind alle Gäste nackt. Freitags hingegen kannst du tragen was du willst und mit dem „Friday Fuck 2-4-1“ das Wochenende einläuten. An den beiden Wochenendtagen veranstaltet das „Lab“ Themenpartys von Fist über Piss bis Sportsgear, über die die Website informiert. (Mehr Infos zu Orten für schwulen Sex in Berlin findest du übrigens hier!)

Lab.Oratory
Am Wriezener Bahnhof, 10243 Berlin-Friedrichshain
S Ostbahnhof
Website vom Lab.Oratory

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Texte: Julian Beyer

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