Diese Berliner Cafés und Brunch-Restaurants machen im Sommer richtig Spaß!
Die Vielfalt an Cafés, Restaurant und gemütlichen Brunch-Lokalen in Berlin kann manchmal etwas überfordern. Damit du noch Zeit hast, andere tolle LGBTIQ-Orte in Berlin zu entdecken, findest du hier ausgesuchte Ideen für Brunch, Frühstück oder einen Snack zwischendurch unter freiem Himmel. Mal schlemmst du im Trubel der Stadt, mal in ruhigen Innenhöfen und mal sogar etwas außerhalb Berlins im Grünen. Und falls das Wetter doch nicht so toll sein sollte, keine Panik! Hier findest du noch mehr Tipps für besondere Cafés und Brunch-Orte, die grauen Himmel vergessen machen!
21 gramm
Auf der belebten und bisweilen auch recht chaotischen Hermannstraße im Herzen von Berlin-Neukölln überrascht das Brunch-Café „21 gramm“ als unerwartete Wohlfühl-Oase. Denn das „21 gramm“ ist in den Gemäuern einer ehemaligen Friedhofskapelle untergekommen. Unter die imposante Kuppeldecke des Innenraums ziehen sich die Gäste bei schlechtem Wetter zurück. Aber sobald die Sonne scheint, lässt der romantische Außenbereich Brunch-Fans an die Toskana denken. An den steinernen Klinkermauern der Kapelle wachsen Weinreben, während aus Lautsprechern sanfte Melodien erklingen. Das Brunch-Menü führt unter anderem knusprige Sauerteig-Stullen mit allerlei außergewöhnlichen Toppings, ein leichtes Sommer-Curry und Pancakes. Die schmecken toll und sehen gleichzeitig so gut aus, dass sie auch auf Instagram eine gute Figur machen. Neben den leckeren Gerichten bietet das „21 gramm“ eine sehr gut sortierte Getränke-Karte: Mimosas, selbstgemachte Eistees und Kaffeespezialitäten aller Art stehen zur Auswahl. Kein Wunder, dass das „21 gramm“ oft gut besucht ist. Eine Reservierung ist also sinnvoll. Und wenn dir nach dem Schlemmen der Sinn nach Bewegung steht: Das spektakuläre Tempelhofer Feld, ein stillgelegter Flughafen mitten in der Stadt, ist gleich um die Ecke.
21 gramm
Hermannstraße 179, 12049 Berlin-Neukölln
U Leinestraße
Website vom 21 gramm
Father Carpenter
Rund um den Hackeschen Markt in Berlin-Mitte reiht sich eine Mode-Boutique an die nächste. Auch viele bekannte Marken haben hier ihre Flagship-Stores eingerichtet. Doch auf die Dauer macht das Anprobieren der neuesten Trends hungrig. Dem Trubel kannst du im „Father Carpenter“ entkommen. Das Café befindet sich in einem Innenhof, der die Großstadt drumherum glatt vergessen lässt. In der Mitte des mit Kopfsteinen gepflasterten Hofes mit seiner verschnörkelten Architektur plätschert ein Springbrunnen, den satt-grüne Büsche umringen. Die Speisekarte des „Father Carpenter“ wiederum bietet eine breite Auswahl an süßen und deftigen Gerichten. Unschlagbar zudem das Banana Bread, nach dem sich viele Gäste die Finger lecken. Wenn möglich, solltest du vor einem Besuch reservieren. Und falls das Wetter schlecht ist, verfügt das „Father Carpenter“ auch über einen gemütlichen Innenbereich.
Father Carpenter
Münzstraße 21, 10178 Berlin-Mitte
U Weinmeisterstraße
Website vom Father Carpenter
Shakespeare and Sons – Fine Bagels
Du verbringst gerne so viel Zeit in Buchläden, dass dich irgendwann der Hunger überkommt und du dich auf die Suche nach einem Café in der Nähe begeben musst? Wir haben die Lösung: „Books and Bagels“ auf der belebten Warschauer Straße in Berlin-Friedrichshain! Dafür arbeiten der Buchladen „Shakespeare and Sons“ und das Bagel-Café „Fine Bagels“ zusammen. Hier können sich Lesebegeisterte von einer fantastischen Auswahl teils queerer Bücher inspirieren lassen. Hast du ein tolles Buch gefunden, kannst du an Tischen vor dem Laden auf der Warschauer Straße bei einem leckeren Bagel gleich die ersten Kapitel lesen. Und wenn du aus den Seiten wieder auftauchst findest du dich gleich mitten im Leben der Großstadt wieder. „Books and Bagels“ ist geeignet für einen relaxten Me-Time-Tag oder ein paar entspannte Stunden mit Freund*innen.
Shakespeare and Sons – Fine Bagels
Warschauer Straße 74, 10243 Berlin-Friedrichshain
S+U Warschauer Straße
Website von Fine Bagels
Website von Shakespeare and Sons
Thaipark (Preußenpark)
Berlins außergewöhnlichste Streetfood-Attraktion versetzt dich mit einem Schlag nach Südostasien. Einen ausgiebigen Spaziergang vom queeren Regenbogenkiez am Nollendorfplatz entfernt, läuft dir im Wilmersdorfer Preußenpark zwischen April und Oktober regelmäßig das Wasser im Mund zusammen. Viel bekannter als unter seinem echten Namen ist der Preußenpark nämlich unter seinem Spitznamen: als „Thaipark“. An dutzenden Ständen kannst du bei gutem Wetter immer am Wochenende Spezialitäten der thailändischen Küche genießen. Die Ursprünge des „Thaiparks“ liegen in den 1990ern, als meist thailändische Frauen mit ihren Kindern und selbstgemachten Essen in den Park gingen und dort picknickten. Weil andere Besucher*innen Interesse zeigten, begannen manche Familien, auch einen kleinen Verkaufsstand einzurichten. Aus dem überschaubaren Anfang ist mittlerweile Deutschlands größter Thai-Streetfood-Markt geworden. Stundenlang kannst du dich von Stand zu Stand treiben lassen und hier und da die unterschiedlichen Gerichte probieren. Bring also Hunger mit!
Thaipark (Preußenpark)
Brandenburgische Straße, 10707 Berlin-Wilmersdorf
U Fehrbelliner Platz
Website vom Thaipark
Das Hofcafé bei Mutter Fourage
Ganz im Südwesten Berlins, wo die Stadt zwischen Wannsee, der Havel und Wäldern deutlich ruhiger und entspannter wirkt, wurde im Jahr 1989 der erste Naturkostladen Berlins gegründet, aus dem einige Jahre später das Hofcafé hervorging. Bei Kaffee und Kuchen kannst du es dir hier umgeben von Blumen und Bienen gut gehen lassen. Neben dem Café findest du zudem einen Blumenladen, wo es auch handgefertigte Terrakotta-Produkte zu kaufen gibt. Kunstinteressente können auch eine kleine Galerie erkunden. Entspannt und gestärkt bist du dann auch wieder bereit für den Trubel der Stadt!
Hofcafé bei Mutter Fourage
Chausseestraße 15A, 14109 Berlin-Wannsee
S Wannsee
Website vom Hofcafé bei Mutter Fourage
Weitere Informationen
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Texte: Julian Beyer